Interview mit den Aussendiensttechniker der Region Goms

Unser CEO Arnold Zehner interviewt unsere Aussendiensttechniker der Region Goms. So erhalten Sie als Kunde einen kleinen Einblick in die Arbeit unserer Aussendiensttechniker.


Im Aussendienst der Region Goms arbeiten aktuell folgende Mitarbeiter:

  • Diego Zurbriggen
  • Matthias Kalbermatten
  • Jöel Walker
  • Fernando Bodenmüller
Ihr seid Systemengineers oder wie wir im Dialekt sagen «Aussendiensttechniker». Könnt ihr mit einfachen Worten erklären, was euer Job ist.

Wir sind für die technische Kundenbetreuung und Weiterentwicklung zuständig. 

Im Projektgeschäft evaluieren wir die Bedürfnisse der Kunden, erarbeiten mit den Verkaufsberatern eine passende Lösung und setzen diese um. 

Dabei übernehmen wir auch die Planung und Koordination mit Drittfirmen. 

Da wir einerseits die Arbeitsweisen und Bedürfnisse unserer Kunden und andererseits aktuelle Gefahren und die neusten IT-Entwicklungen kennen, wissen wir, wie wir unsere Kunden weiterbringen. 

Wir sind der IT-Impulsgeber. Im Tagesgeschäft unterstützen wir des Weiteren unseren Service-Desk im 2nd und 3rd Level Support. 

Da ihr technische Mitarbeiter im Aussendienst seid, seid ihr somit immer unterwegs oder trifft man euch manchmal auch in der OCOM an?

Als Aussendiensttechniker schätzen wir natürlich den direkten Kontakt mit unseren Kunden vor Ort. 

Vorarbeiten und Konfigurationen können aber grossteils in unserem Büro vorgenommen werden. Der Aufwand und der Unterbruch für den Kunden vor Ort wird dadurch minimiert. 
Viele kleine Anpassungen können schon länger flexibel per Fernwartung von unserem Büro oder vom Home-Office aus erledigt werden. 

Auch der Trend hin zu Cloudlösungen ermöglicht es uns, ortsunabhängig zu arbeiten. 

Wir schätzen je nach Aufgabe ab, ob wir diese am besten direkt beim Kunden vor Ort, mit Unterstützung unserer Kollegen im HQ oder besser in einer ruhigen Home-Office Umgebung erledigen können. 

Inwieweit hat sich eure Arbeit verändert?

IT-Lösungen werden länger wie komplexer und erfordern immer mehr Fachwissen. Wo es früher normal war, dass ein Techniker alles selbstständig abdecken kann, muss heute vermehrt auf Spezialisierungen gesetzt werden. Cloudlösungen und Automatisierungsstandards nehmen uns bereits heute viele Grundkonfigurationen ab. Dies ermöglicht es uns, uns tiefer mit der weiterführenden Konfiguration zu beschäftigen.  
Wo früher inhouse Server bei uns in der Werkstatt bestückt, installiert und konfiguriert wurden und vor Ort Clients manuell angebunden werden mussten, haben wir vor allem in der Microsoft Welt neue Möglichkeiten. Clients können direkt vom Lieferanten zum Kunden geliefert werden und beziehen die Software und Konfiguration über ihr Login. Moderne Azure und AVD Lösungen ermöglichen es den Kunden Ortsunabhängig und ohne Betrieb eines eigenen Serverraums zu arbeiten. 

Ein Teil eurer Arbeit ist die technische Weiterentwicklung der Kunden. Wo seht ihr hier die grösste Herausforderung?

Der wichtigste Punkt ist sicherlich die Sensibilisierung der Kunden für IT-Sicherheit. Die Akzeptanz, dass Sicherheit nicht immer bequem ist, fehlt mancherorts noch. Konkrete Fallbeispiele, unter anderem auch aus der Region, helfen den Kunden die Realität der Gefahr zu erkennen. Auch die Omnipräsenz von Hackerangriffen in den Medien helfen, die Gefahr ernst zu nehmen.

In eurem Job braucht es eine gewisse Erfahrung. Wie wird man Systemengineer?

Klassisch ist hier sicher eine Lehre als Informatiker, allenfalls ergänzt durch Weiterbildungen an technischen Hochschulen (FA, HF) und Produktspezifischen Schulungen.  Auch Quereinsteiger mit dem Willen zur Weiterbildung sind in unsere Reihe zu finden. 
Essenziell ist sicher ein breites Grundwissen bei den Themen: Server, Client, Netzwerk, Firewall, M365 und Cloudcomputing. Im Idealfall hat ein angehender Systemengineer bereits einige Erfahrung im Support oder einer internen IT-Abteilung gesammelt. Durch interne Spezialisierungsmöglichkeiten und Produktmanager kann sich auch jeder Systemengineer in einer präferierten Umgebung vertiefen und gegebenenfalls auf das Wissen und die Erfahrung seiner Kollegen zurückgreifen.

Wie sieht es mit Störungen aus? Werden diese auch von euch bearbeitet?

Nach dem Abschluss eines Projekts übernimmt primär unser Service die Problembehebung. Dies ermöglicht es uns, uns auf das nächste Projekt zu konzentrieren. Bei spezielleren Anliegen oder tiefergreifenden Problemen unterstützen wir den SD und die Kunden im 2nd und 3rd Level Support. 

Wie sieht die Zukunft aus? Was wird sich in euren Augen in den nächsten Jahren verändern?

Der Bedarf nach flexiblem, mobilem Arbeiten wird in den nächsten Jahren bestimmt noch zunehmen. Unsere Aufgabe ist es, diese gewünscht Mobilität mit der passenden Sicherheit zu schützen. 

Denn der Bereich IT-Sicherheit ist in stetiger Veränderung. Diese Veränderung, diese Gefahr, fordert uns wie auch die Kunden, die Systeme mit den richtigen Mechanismen zu schützen. Sei dies technisch, aber auch über das Wissen, welches wir uns, wie auch den Kunden über Awareness-Trainings aneignen. 

Vielen Dank!

Vielen Dank für das Interview und dass ihr uns einen Einblick in eure Arbeit gezeigt habt. 

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